15.06 in Hamburg – Ölmühle im Karo

Kommt zahlreich!
15.06 in Hamburg – Ölmühle im Karo
Kommt zahlreich!
Hey, hier nun der Zeitplan für den internationalen Austausch gegen Militärdienst und für die Verweigerung von jedem Militarismus am 15-16. November 2024 in Hamburg. Wir freuen uns auf einen konstruktiven internationalistischen Moment:
Here is the schedule for the international encounter against military service and for the refusal of all militarism on 15-16 November 2024 in Hamburg. We are looking forward to a constructive internationalist moment:
Ecco il programma dell’incontro internazionale contro il servizio militare e per il rifiuto di ogni militarismo del 15-16 novembre 2024 ad Amburgo. Ci aspettiamo un momento internazionalista costruttivo:
Am Freitag, den 15.11. wollen wir mit einer Einleitung und der ersten Internationalen Vorstellung beginnen. Danach wollen wir im Rahmen eines Kneipenabends zusammenkommen, um uns in offener, informeller Runde kennenzulernen.
Am Samstag, den 16.11. werden ab dem Vormittag die Präsentationen zu Initiativen gegen Wehrdienst aus verschiedenen Kontexten stattfinden. Zum Teil kommen die Mitstreiter*innen persönlich, zum Teil werden sie per Video zugeschaltet, wenn sie nicht anreisen können.
Für den Samstag Nachmittag sind Diskussionen zu den in den Präsentationen geteilten Erfahrungen und Eindrücken vorgesehen.
Am Abend soll es einen Kneipenabend zum Ausklang geben.
Sonntag wollen wir noch einmal im Rahmen eines informellen Brunchs zusammenkommen.
In Germania e in molti altri paesi il militarismo è in ascesa. In seguito alle nuove e vecchie guerre e ai genocidi degli ultimi anni, il militarismo e le strutture e le idee ad esso associate si fanno strada su vari livelli. Contemporaneamente l’industria bellica è in piena espansione. In Germania, oltre agli immensi finanziamenti all’esercito, una delle iniziative concrete è la creazione di un nuovo servizio militare. Dopo la sua sospensione nel 2011, i piani dei promotori prevedono l’introduzione di una nuova leva con esami attitudinali e sanzioni contro coloro che rifiutano di partecipare a tali procedure. Anche se al momento questa proposta è focalizzata su un numero abbastanza limitato di reclute e tenta di darsi un’immagine moderata, essa va considerata come un apriporta e come un importante strumento del militarismo e della politica della NATO in Germania. I numeri delle reclute sono inizialmente esigui, poiché le infrastrutture necessarie per il servizio militare, come i luoghi per le selezioni, gli alloggi e l’addestramento, sono stati smantellati dopo il 2011. Probabilmente anche il modello sarà dapprima una sperimentazione destinata poi a essere ottimizzata. In ogni caso come anarchici e anarchiche rifiutiamo di prestare servizio in nome delle forze armate e dello Stato e ci organizzeremo per la resistenza contro di essi.
Nell’ottica dell’internazionalismo antiautoritario vorremmo scambiare opinioni con compagni e compagne provenienti da contesti diversi riguardo il servizio militare nei paesi in cui vivono, ma anche sulle pratiche di opposizione e resistenza. Siete calorosamente invitati a partecipare a questo confronto. Presupposti sono i principi di solidarietà e un antimilitarismo antiautoritario, un’analisi che si oppone alla legittimazione della guerra, ai danni collaterali e al riconoscimento degli Stati e di qualsiasi altra autorità.
Ci giungono notizie non ancora confermate che nei giorni precedenti l’incontro potranno avere luogo ad Amburgo celebrazioni per l’anniversario della fondazione della Bundeswehr, l’esercito tedesco. Da parte nostra siamo disponibili a esprimere la nostra comune avversione nei confronti di un simile evento.
Vorremmo anche lanciare una chiamata ad inviarci le vostre riflessioni e analisi in modo da poterle inserire in un opuscolo che verrà realizzato e stampato in occasione dell’evento.
Assemblea antimilitarista del LiZ / Amburgo / 2024
In Deutschland sowie vielen anderen Ländern erstarkt der Militarismus. Im Angesicht der neuen und alten Kriege und Genozide der letzten Jahre greifen er und die mit ihm verbundenen Strukturen und Ideen Raum auf verschiedensten Ebenen. Zeitgleich floriert die Rüstungsindustrie. Neben immensen Subventionen für die Bundeswehr ist eine der konkreten Initiativen die Konstitution eines neuen Wehrdienstes in Deutschland. Nachdem dieser 2011 praktisch eingestellt wurde, soll es, wenn es nach den Plänen der Initiator*innen geht, einen neuen Dienst mit Musterungen und auch Sanktionen gegen die, die diese Prozedur nicht mitmachen, geben. Auch wenn sich dieser Vorschlag erstmal um eine recht begrenzte Zahl an Rekrut*innen dreht und versucht wird ein moderates Bild zu zeichnen, ist er als Türöffner und wichtiges Werkzeug des Militarismus und der NATO-Politik Deutschlands zu verstehen. Die Zahlen der Rekrut*innen sind anfänglich niedrig, da die Infrastruktur, die ein Wehrdienst benötigt, wie Orte für die Musterungen, Unterbringung und Ausbildung, nach 2011 abgebaut wurde. Auch wird das Modell wohl zuerst ein Versuch sein, der optimiert wird. So oder so lehnen wir den Dienst im Namen von Militär und Staat als Anarchist*innen ab und werden gegen ihn Widerstand organisieren.
Wir wollen uns im Sinne eines anti-autoritären Internationalismus mit Mitstreiter*innen aus verschiedenen Kontexten über den Militärdienst in den Staaten, in denen sie leben, aber auch über Praxen der Verweigerung und des Widerstandes austauschen. Du und dein Zusammenhang sind herzlich eingeladen an diesem Austausch zu partizipieren. Die Voraussetzungen sind die Prinzipien der Solidarität und ein anti-autoritärer Anti-Militarismus, eine Analyse, die sich gegen die Rechtfertigung von Krieg, Kollateralschaden und die Anerkennung von Staaten und jeglichen sonstigen Autoritäten wendet.
In den Tagen vor dem Austausch gibt es bisher unbestätigte Meldungen über eventuelle Feierlichkeiten zum Jubiläum der Gründung der Bundeswehr, die wohl in Hamburg stattfinden könnten. Wir halten uns offen unsere Ablehnung eines solchen Anlasses gemeinsam zum Ausdruck zu bringen.
Außerdem möchten wir einen call for papers machen bei dem alle eingeladen sind ihre Gedanken und Analysen für eine Broschüre einzusenden, die zu dem Wochenende gedruckt werden soll.
Anti-Militaristische Versammlung im LiZ / Hamburg / 2024